Wer kellnern lernen möchte, wird am Anfang überrascht sein, dass etwas mehr dazu gehört, als nur Teller und Gläser an die Tische zu tragen oder abzuräumen.
In diesem Artikel lernst du, worauf man alles achten muss, Tipps zur Kommunikation und natürlich, wie man Kellnern am besten lernt.
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Gute Kellner erkennt man an einem guten Service, der den Gästen im Gedächtnis bleiben wird. Dabei ist es wichtig, immer freundlich und zuvorkommend zu bleiben, auch wenn der Gast seine schlechte Laune an der Servicekraft auslässt.
Ein professioneller Kellner steckt das einfach weg und behält dabei seine gewohnt freundliche und routinierte Art. Zu Beginn ist der All-in-one-Kellnerguide ein gutes Hilfsmittel, aus dem sich viele nützliche Informationen gewinnen lassen.
Auch „alte Hasen“ können hier immer wieder nachlesen und noch das ein oder andere rausziehen, da hier nicht nur eine schriftliche Kellnerausbildung drin ist, sondern auch Tipps für mehr Umsatz, damit du bei deinem Chef punktest. Übung ist für Neulinge im Service das Wichtigste und wird schnell zur Professionalität beitragen.
Wie kellnert man richtig?
Zum richtigen Kellnern lernen gehört ein Rundum-Service. Das geht vom Tische eindecken, über Gäste begrüßen und bewirten, bis hin zur Verabschiedung der Gäste, damit sie wieder in das Restaurant kommen.
Tische werden eingedeckt, bevor die Gäste kommen. Ändert sich etwas an der Gästezahl oder Gäste wechseln die Plätze, muss entsprechend umgedeckt werden, was schnell und möglichst leise passieren sollte.
Die richtige Besteckanordnung gilt es zu lernen, wenn richtig kellnern gelernt werden soll. Besonders in der gehobenen Gastronomie wird viel Wert daraufgelegt. Ein bis zwei Zentimeter von der Tischkante ist die imaginäre Linie für das Besteck, das insgesamt auf gleicher Höhe liegen sollte. Das Besteck wird von außen nach innen angerichtet, nach der Folge der Speisen.
Die drei Rotwein-, Weißwein-, und Wassergläser bilden einen Schenkel eines Dreiecks beginnend über dem Messer für den Hauptgang. Beginnend mit dem Wasserglas, dann das Weißweinglas, zuletzt das Rotweinglas.
Eine nach Möglichkeit leicht gestärkte Stoffserviette kommt in die Mitte des Tellers. Es können zudem Platzteller verwendet werden, die während des gesamten Essens auf dem Platz bleiben. Eine Dekoration in Form von Blumen oder Kerzen rundet das Gesamtbild des Tisches ab.
Serviert wird generell von rechts, ebenso abgeräumt. Nur Beilagen- oder Brotteller, Platten oder Platten, die sich mehrere Gäste teilen sowie Weine, werden von links serviert. Außer für Platten oder Teller sollte immer ein Tablett verwendet werden.
Die Speisen dürfen nicht über den Rand vom Tablett hinausschauen. Haben Gläser ein Logo, ist das Glas so zu platzieren, dass das Logo zum Gast zeigt. Zum Servieren werden Gläser nur am Stiel oder am unteren Ende angefasst.
Serviert wird im Uhrzeigersinn und vorwärts um den Tisch. Das mag banal klingen, kann aber Zusammenstöße verhindern und gehört zum richtigen Kellnern lernen auch dazu.
Damen werden vor den Herren bedient, ältere Personen vor Jüngeren. Kleine Kinder haben immer Vorrang. Natürlich ist eine zuvorkommende und freundliche Art für alle Gäste gleichermaßen angebracht.
Ein guter Kellner behält den Überblick über seine Tische. Er sieht leere Gläser oder Teller, fragt nach den Wünschen seiner Gäste und erkundigt sich, ob es geschmeckt hat. Die Haltung sollte stets aufrecht und offen sein.
Jeder Kellner sollte lernen mindestens drei Teller tragen zu können. Die Wege in einem Restaurant summieren sich. Da ist es gut, nicht für jeden Teller extra laufen zu müssen.
Wer bei seinen Gästen besonders punkten möchte, macht sich mit den Speisen und Weinen vertraut und lernt sie auswendig. So kann er perfekt das Menü beschreiben und kommt nicht ins Stottern, falls nach der Zusammensetzung gefragt wird.
Hier geht es zum Blogbeitrag „richtig servieren lernen“.
Die Tipps zum Kellnern kommen meinem Neffen zu Hilfe, danke! Der ist in einem Lokal tätig. Dank der günstigen Einrichtung und der offenen Küche gelingt es im Nu die Gäste zu bewirten. Aber für den „alten Hasen“ muss der noch Erfahrungen sammeln, danke!